Flieg, Drachen, Flieg / Projekt Freeflight


Rechtliches

Wir sind an der Weiterentwicklung dieses Projektes mehr interessiert als an den Rechten...
Es ist daher erlaubt, die hier aufgeführten Ideen, Quelltexte u.ä. weiterzuverwenden, unter der Vorraussetzung, dass die weitere Verwendung nicht kommerziellen oder militärischen Zwecken dient. Ausserdem müssen die Ergebnisse und Erfahrungen ebenfalls wieder public gemacht werden


Flieg, Drachen, Flieg

Er stand am Strand und genoss es eine Weile, sich den Wind durch die Haare wehen zu lassen.
Dann öffnete er seinen Koffer und nahm ihn heraus.
Vorsichtig überprüfte er nochmal alle Verstrebungen und den Stoff auf Festigkeit - eigentlich unnötig... er hatte alles schon mehrfach überprüft und zweifelte, dass er es jetzt noch abblasen würde - dann befestigte er ein Band an der Unterseite.
Wenn er ihn gegen den Wind hielt, konnte er spüren, wie er losfliegen wollte...
Schliesslich befestigte er das andere Ende des Bandes am Koffer... das Gewicht sollte reichen...

Er hielt den Stoff noch ein wenig in den Wind und zückte seine Stoppuhr.

auf 0 Sekunden warf ihn dann endlich nach oben...

Er gewann sehr schnell an Höhe.
Auf 4 Sekunden hatte er die Länge des Bandes erreicht und hielt es straff.
Auf 14 Sekunden hörte er ein entferntes Klacken.
Auf 16 Sekunden war das Band nicht mehr gestrafft
und auf 20 Sekunden war das Band am Boden.

Er blickte in den Himmel.
Er lächelte.


Tanz / Landung

Er blickte in den Himmel.

Er beobachtete die Kombination aus Stoff und Verstrebungen...
Er bewunderte ihren Tanz...
Sie tanzte in den Wolken, mal ein wenig nach links, mal ein wenig nach rechts...
Für kurze Momente stieg sie ein wenig höher und sank dann wieder ein wenig herab.
Es war ein regelrechter Tanz und er wusste, dass er noch nie einen schöneren Tanz gesehen hatte...
Und sie tanzte immer um eine Stelle herum... ganz egal, wohin der Wind sie treiben wollte, sie kehrte immer wieder zurück.

Auf 5 Minuten und 20 Sekunden wurde ihm deutlich, dass sie langsam immer tiefer tanzte...
Eigentlich waren alle Aspekte kritisch, aber die Landung war der Punkt, der noch nicht ausgereift war und daher besonders kritisch...
Er war gespannt bis zum Gehtnichtmehr.

Als sie um 6 Minuten und 14 Sekunden den Sand berührte, hörte er Holz brechen und kurz danach Stoff reissen.
Er rannte zur Landungs/Absturzstelle, um das Restgebilde am Fortfliegen zu hindern.

Scheinbar war weicher Sand noch nicht die beste Landungsmethode.


Auch der weitere Text zum Projekt wird bald Internet-fähig gemacht
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